Praktika

Praktika in der Oberstufe

 

In der 9. Klasse wird in der Regel mit der ganzen Klasse ein Landwirtschafts- oder Forstpraktikum durchgeführt. Durch das gemeinsame Arbeiten auf einem Hof oder im Wald lernen die Schüler/innen verantwortungsbewusst mit der Umwelt umzugehen. Sie erleben, dass die dort anfallenden Arbeiten erledigt werden müssen und eigene Befindlichkeiten in den Hintergrund treten. Die Schüler/innen fertigen individuell gestaltete Tagesberichte an und halten vor Schülern und Eltern ein Referat.

In der 10. Klasse wird ein vierwöchiges Sozialpraktikum in einem Kindergarten, Altersheim oder einer anderen sozialen Einrichtung abgeleistet. Hier sind die Schüler/innen stärker auf sich gestellt. Sie müssen sich dort bewerben und in der Einrichtung unter Anleitung eigenständig handeln. Auch hier werden individuelle Tagesberichte angefertigt und ein Rückblick gehalten.

Das Feldmesspraktikum dient dazu, den Schülern/innen eine konkrete Vorstellung von der Geometrie zu geben. Das Praktikum ist immer mit einer Fahrt verbunden, bei der das soziale Miteinander im Mittelpunkt steht. Bei Wind und Wetter wird draußen gearbeitet und die Messungen werden zu Papier gebracht.

In der 11. Klasse steht nun schon deutlich die Zukunftsfrage im Raum. Das Betriebs- oder Berufsfindungspraktikum hat hier eine große Bedeutung. Jede/r Schüler/in sucht sich selber eine Stelle, wobei es jetzt wichtig ist, dass man in einem laufenden Betrieb eingebunden ist. Hier arbeiten zwar Menschen, aber Produktion und Dienstleistung stehen an erster Stelle. Der Chef hat das Sagen und die Schüler/in muss sich in die gegebenen Verhältnisse fügen.

Gespräche mit dem Arbeitsamt laufen an. Psychologische Eignungstests werden geschrieben und einige Schüler/innen erleben bewusst, was es bedeutet, nicht alles zu können. Da ist es wichtig, jeden Schüler ganz individuell aufzufangen.

Schwerpunkt in der 12. Klasse der Georgschule ist die Herausforderung, auf vielen Gebieten selbständig zu arbeiten. Durch die Beschäftigung mit der individuell gewählten Abschlussarbeit können die Schüler/innen exemplarisch das individuelle Arbeiten einüben. Die Arbeit besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Teil.

Das Schauspiel in der 12. Klasse ist ein ganz wichtiger und arbeitsintensiver Bereich des Unterrichts. Die Schüler/innen lernen sich und ihre Mitschüler/innen in einer ganz neuen Weise kennen, entdecken neue Fähigkeiten, Schwächen und Stärken sowohl bei sich selbst als auch bei anderen. Da das Theaterprojekt immer mit einer öffentlichen Darstellung endet, entsteht eine größere Verantwortung für das eigene Verhalten, die Verantwortung für das Projekt und eine ganz andere Beziehung zur Klassen- und Schulgemeinschaft.

Gisela Rodiek-Paulun

 

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